Zuletzt aktualisiert: 13. Oktober 2023 von Oliver Kunz

Meine Finpension Erfahrungen

Finpension wurde 2016 in Luzern gegründet, mit dem Ziel die Digitalisierung von innovativen Vorsorgelösungen voranzutreiben. Angefangen hat Finpension mit einer 1e-Sammelstifung. Kurz gesagt: eine moderne Vorsorgelösung für gut bezahlte Jobs mit einem Jahreseinkommen über CHF 130’000.-.
Als Zweites errichtete Finpension die kostengünstigste Freizügigkeitsstiftung der Schweiz, in meinem Freizügigkeitskonto Vergleich findest du mehr dazu. Die neuste Innovation ist die hauseigene Säule 3a, welche 2020 lanciert wurde, darüber handelt auch dieses Review.
Wieso Finpension für dich eine interessante 3a-Lösung sein könnte, erfährst du in meinen Finpension Erfahrungen.

Finpension Erfahrungen und Review Säule 3a und Freizügigkeitsdepot
Finpension Erfahrungen

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Noch mehr digitale Anbieter einer Säule 3a?!

Nach VIAC, Selma, Frankly etc. mischt nun auch Finpension im digitalen Säule 3a Markt mit.

Wie kann sich Finpension also von der Konkurrenz abheben?
Ganz klar mit den tiefsten Gebühren und einfachen Auswahl an sinnvollen und passiven Investments.
Als Vorsorgestiftung ist es Finpension nämlich möglich in spezielle Fondsklassen zu investieren, die sonst nur institutionellen Anlegern zugänglich sind. Finpension setzt ausschliesslich auf diese Indexfonds, damit kann Finpension die Gebühren stark optimieren.

Finpension Sicherheit im Review

Sehr wichtig ist, dass Finpension ganz unabhängig die Depotbank wählt und bei Bedarf ohne Probleme wechseln kann. Die eingesetzten Fonds sind etabliert und werden von vielen Pensionskassen genutzt, zusammen sind darin über CHF 140 Mrd. investiert.

Das investierte Kapital gehört zum Sondervermögen und ist bei einem Konkurs nicht betroffen.
Dazu sind Cashbestände bis CHF 100’000.- natürlich von der Einlagesicherung geschützt. Ebenfalls ist die Finpension 3a Vorsorgestiftung getrennt geführt. Wenn die Finpension AG Konkurs geht, hat dies keinen Einfluss auf die Vorsorgestiftung. Inzwischen verwaltet Finpension über CHF 1.3 Milliarden an Vorsorgevermögen.

Die Lösung von Finpension bietet somit eine sehr gute Sicherheit 🙂


Säule 3a Strategien von Finpension

Bei Finpension kannst du zwischen 3 vordefinierten Anlagefokussen (Global, Schweiz und Nachhaltig) mit variablen Aktienanteilen entscheiden. Ebenfalls ist es dir möglich, die Produkte komplett individuell zusammenzustellen.
Bei der individuellen Strategie, ist es im Gegensatz zu Viac möglich, mit weniger Einschränkungen der Gewichtung, die einzelnen Positionen praktisch frei selbst zusammenzustellen.

Finpension 4 Investment Strategien
Quelle: Finpension

Für jeden Fokus gibt es weiter 6 verschiedene Strategien. Zwischen 0% und 99% Aktienquote kannst du auswählen oder alternativ die Anteile in der individuellen Strategie komplett selber bestimmen.

In den Fokussen “Nachhaltig” und “Global” werden etwa 40% der Gelder in der Schweiz investiert. Für eine Säule 3a definitiv sinnvoll, damit du weniger dem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt bist.
Wenn du lieber noch höhere Anteile global investieren willst, musst du eine individuelle Strategie wählen.

Rendite Finpension 3a Strategien
Quelle: Finpension

Je höher der Aktienanteil, desto volatiler ist die Wertentwicklung. Historisch waren mit einer hohen Aktienquote die besten Renditen bei möglich. Die Finpension Rendite wird im Renditevergleich (oben) der Strategien transparent aufgezeigt.

Mehrere 3a-Konten sind möglich:
Bis zu 5 “Portfolios” kannst du bei Finpension führen, die du später dann gestaffelt beziehen kannst.


Erfahrungen mit den Finpension Fonds

Die Strategien werden mit den institutionellen Indexfonds der Credit Suisse (CSIF – Credit Suisse Index Fonds), den Indexfonds von Swisscanto (ZKB) oder mit den Institutional Fonds der UBS umgesetzt.

Dazu ist es ganz einfach möglich zu wählen, ob man Fonds der Credit Suisse, von Swisscanto oder der UBS nutzen will. Inhaltlich macht es kaum einen Unterschied, welches Fondshaus man wählt.

Finpension Swisscanto Fonds oder Credit Suisse
Finpension Fonds Credit Suisse, Swisscanto oder UBS / Quelle: Finpension

Der Vorteil daran: diese “Indexinstrumente” gehören der Zero-Fee-Klasse an. Die laufenden Kosten (TER) der Fonds sind also 0.00% oder nahe 0%.

  • 60+ Indexfonds auf Aktien
  • 42 auf Obligationen
  • 9 auf Immobilien
  • 5 Edelmetall-Fonds
  • 2 Fonds mit Geldmarktanlagen
  • 1 Krypto-Fonds (der erste Kryptofonds einer Säule 3a Lösung der Schweiz)

Gut zu sehen in der Übersicht zur Strategie “Finpension Global 100” im Bild unten:

Finpension Aktien 100 Strategie
Quelle: Finpension

Hier findest du alle bei Finpension verfügbaren Indexfonds.

Die Auswahl und das Angebot der Indexfonds finde ich sehr gut.
Kostengünstig, ausschliesslich passiv gemanagt und breit diversifiziert. So können die Kosten sehr tief gehalten werden, und die Anleger erhalten gute Renditen. Meine Erfahrungen mit der Auswahl der Strategie bei Finpension sind sehr gut.


Was bedeuten die Fondsbezeichnungen?

Mir ist aufgefallen, dass die Fonds, abgesehen von der “Region” (Switzerland, US, Europe etc.) alle ähnliche Bezeichnungen haben.
Hier eine kleine Legende:

Fonds Bezeichnungen erklärt
Quelle: Finpension

Die Bezeichnung “Pension Fund” bedeutet weiter, dass dieser Fonds von der Quellensteuer befreit ist, was weiter Gebühren spart.

Wenn du dich nicht weiter mit diesen Details rumschlagen willst, wählst du am besten eine der Vordefinierten Strategien. Die Auswahl der Fonds ist da bereits sehr gut umgesetzt.

Säule 3a mit Finpension nachhaltig investieren

Weiter zeigt die Abkürzung ESG im Fondsname an, dass diese nach “nachhaltigeren” Kriterien investieren.
Die meisten Fonds sind in der ESG-Variante verfügbar.

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Finpension Gebühren und Kosten im Review

Neben der einfachen Bedienbarkeit und den guten Indexfonds, sind die Gebühren eines der Hauptargumente für Finpension.

Bein Finpension gibt es eine Pauschalgebühr von nur 0.39% p.a.!

Dazu kommen nur noch die Gebühren für die Indexfonds. Für die meisten Strategien betragen diese Produktkosten zwischen 0.00% bis 0.05% p.a.. Einzelne Indexfonds, z.B. auf die Emerging Marktes weisen laufende Kosten von 0.13% auf. Zusammen mit den anderen Fonds in einer Strategie kommt man aber kaum über Gesamtkosten von 0.45% p.a..

Transaktionskosten gibt es keine, der Strategiewechsel ist ebenfalls kostenlos.

Die Gesamtkosten sind damit unter 0.4% p.a.!

Hier geht es zur Finpension Gebührenordnung

Vorteile dank den Credit Suisse/Swisscantoneg Indexfonds:

  • Keine oder sehr tiefe Produktkosten
  • Quellensteuerbefreit
  • Keine CH-Stempelsteuern
  • Die Indexfonds können mehrheitlich in CHF gekauft werden, der Währungswechsel fällt weg.

In diesem Beitrag erklärt Finpension die Vorteile sehr gut.

Finpension Smartphone App

Finpension Erfahrungen vs Viac

Die Gebühren bei Finpension sind im Vergleich zu Viac, bei einer hohen Aktienquote tiefer.
Leider bleiben die Gebühren, im Gegensatz zu Viac, auch bei tiefer Aktienquote gleich hoch.
Zu bedenken gibt es aber: bei Viac sind die Gebühren mit einer tiefen Aktienquote nur tiefer, weil dein restliches Vermögen in Cash bleibt und nicht etwa in Anleihen, Gold oder Immobilien investiert wird.

Wer Gewinnt also den Vergleich Finpension oder Viac?
Dies lässt sich nicht pauschal beantworten, ich persönlich würde klar Finpension für meine Säule 3a wählen.

Wähle Finpension wenn du…

  • Eine hohe Aktienquote willst (>50%)
  • Ultimative Flexibilität willst
  • Kryptowährungen beimischen willst

Setze auf Viac wenn du…

  • Eine tiefe Aktienquote bevorzugst
  • Zusätzlich an einer Invalidität- oder Todesfallversicherung Interesse hast

Web-Plattform und Finpension-App

Finpension Erfahrungen Säule 3a App

Die Smartphone-App und die Web-Plattform von Finpension sind sehr übersichtlich. Ebenso minimalistisch und, nach meinen Erfahrungen mit Finpension einfach zu bedienen.

Ebenfalls sind alle wichtigen Dokumente und Formulare leicht zugänglich und bereits mit den nötigen Angaben ausgefüllt.

Eine Zwei-Faktor Authentifizierung gibt es natürlich (via SMS-Code) auch, somit ist eine hohe Sicherheit gewährleistet.

Hier gehts zur Web-App von Finpension.

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Vor- und Nachteile meiner Finpension 3a Erfahrungen

Vorteile:

  • Sehr tiefe und transparente Gebühren
  • Bis zu 99% Aktienquote möglich
  • Grossartige Auswahl an Indexfonds
  • Finpension verwendet ausschliesslich kostengünstige Indexfonds
  • Die Strategie ist individuell, ohne Einschränkungen, anpassbar
  • Minimalistisch und einfach zu bedienen
  • Eröffnung von bis zu 5 Portfolios möglich
  • Finpension wurde 2015 gegründet und verwaltet bereits über CHF 1.3 Mrd. an Vorsorgevermögen

Nachteile:

  • Gleich hohe Gebühren bei tiefer Aktienquote

Hast du noch ungeklärte Fragen? Dann kannst du gerne einen Kommentar schreiben oder zuerst bei der Finpension FAQ-Seite vorbeischauen.

Säule 3a transferieren übertragen

Säule 3a transferieren – Vorgehen & Tipps

Zum Beitrag
Freizügigkeitskonto Vergleich Schweiz

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Fazit zu meinen Finpension Erfahrungen

Meine Erfahrungen mit Finpension sind durchs Band positiv. Die Alleinstellungsmerkmale sind klar: Finpension ist sehr stark gebührenoptimiert, einfach zu bedienen und bietet dazu sinnvolle Anlage-Produkte an.

Vor allem wenn du einen langen Anlagehorizont hast und maximal in Aktien investieren willst, ist Finpension wohl aktuell die beste Lösung für dich. Eine Aktienquote von bis zu 99% ist bei anderen Anbietern nicht möglich. Die vordefinierten Strategien finde ich bereits gut, überdies geniesst du mit der individuellen Strategie die grösst mögliche Freiheit. Nach meinem Finpension Erfahrungen, kann ich sagen, dass sich die Säule 3a von Finpension definitiv für dich lohnen kann!

5 Sterne für meine Finpension Erfahrungen – die beste Säule 3a in meinen Augen.

Finpension bietet ebenfalls ein kostengünstiges Freizügigkeitskonto an. Dieses habe ich in meinem Freizügigkeitskonto Vergleich Schweiz mit den anderen Anbietern, wie Viac oder Descartes verglichen.

Ich hoffe meine Finpension Erfahrungen waren hilfreich für dich. 🙂
Bei Fragen oder Anmerkungen, lass mir gerne einen Kommentar da.


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Code bei Kontoeröffnung eingeben und innerhalb von12 Monaten mindestens CHF 1’000.- einzahlen.

Merci für deine Unterstützung! 🙂


Wie viele 3a Konten bei Finpension möglich?

Wie viel Vermögen verwaltet Finpension?

Wie teuer ist Finpension?

Vorteile von Finpension?

Disclaimer zu meinen Finpension Erfahrungen

Keine Anlageberatung und Haftung. Keine Gewähr auf Richtigkeit der Angaben. Es handelt sich um meine persönliche und unabhängige Meinung. Investieren beinhaltet Verlustrisiken.

Quellen zu meinen Finpension Erfahrungen

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Oliver Kunz

Oliver Kunz schreibt seit 2020 Artikel über die Themen Vorsorge, Finanzen, Investments und Kryptowährungen in der Schweiz.

8 Comments

Julia · 6. März 2024 at 21:09

Ich bin eben auf deinen spannenden Vergleich Finpension vs. VIAC gestossen. Bei VIAC finde ich vor allem die inkludierte Versicherung “Basic Life” interessant (pro angesparten CHF 10.000 werden im Falle von Tod oder Invalidität zusätzlich zum Vorsorgevermögen CHF 2.500 ausgezahlt). Ich frage mich dabei aber auch, ob sich das rechnet im Vergleich zu Finpension. Also sprich, holt Finpension die CHF 2.500 pro CHF 10.000 langfristig durch die niedrigen Gebühren und damit gesamthaft möglicherweise bessere Rendite wieder rein? Klar, da es eine Versicherung ist, gibt es diesen Bonus nur im Ernstfall. Aber da mein Partner und ich im Konkubinat leben und zwei kleine Kinder haben, denke ich ernsthaft darüber nach, zumindest eine meiner 3a Depots bei VIAC zu führen.

    Oliver Kunz · 8. März 2024 at 13:42

    Hoi Julia
    Also beide Anbieter haben ein tolles Produkt zu sehr tiefen Gebühren, bei beiden machst du m.M.n. also efinitiv nichts falsch. Genau, es spricht auch absolut nichts dagegen beide Anbieter zu nutzen 🙂 Langfristig macht es sowieso Sinn mehrere Konten zu führen, um beim Bezug von tieferen Steuern zu profitieren.

    Beste Grüsse
    Oliver

Pascal · 4. Januar 2022 at 12:17

Hallo,
danke für den ausführlichen und sehr hilfreichen Review.
Bin nun auch bei Finpension mit meiner Vorsorge 3a.

Gerne lasse ich noch meinen Weiterempfehlungs-Code hier: SIMOJK
Würde mich freuen, wenn dieser Verwendung findet. Besten Dank.

Grüsse, Pascal

    Oliver Kunz · 4. Januar 2022 at 13:14

    Hallo Pascal

    Danke für Deinen Kommentar!
    Leider veröffentliche ich auf dem Blog keine “fremden” Affiliate-Links/Codes.
    Meine Inhalte sind alle komplet kostenlos und ich verzichte ebenfalls auf nervige Google Ads.
    Die Partnercodes erlauben es mir diesen Blog zu betreiben und den Lesern weiterhin Mehrwert zu bieten.

    Danke für Dein Verständnis und beste Grüsse
    Oliver

KauntNull · 22. September 2021 at 22:55

Ich finde, da der Gebührenunterschied zu VIAC nur marginal ist und ich bei VIAC insbesondere die Möglichkeit habe mir das Depot praktisch frei selbst zusammenzustellen (nochmals mehr Flexibilität), dass der Nachteil von Finpension “erst seit kurzem am Markt” ein recht grosses Gewicht bekommt. Ein weiterer aus meiner Sicht gravierender Nachteil ist die Vorgehensweise der Identitätsfeststellung – ein Identitätsnachweis ist nämlich anders als sonst üblich erst bei Auszahlung erforderlich. Wir kennen alle aus den Medien inzwischen hinreichend häufige Fälle von Identitätsdiebstahl. Und da man im Laufe der Jahre sehr erhebliche Beträge im Depot ansammelt, kann das böse ins Auge gehen.

    Oliver Kunz · 23. September 2021 at 9:18

    Danke sehr für den Kommentar und die Anregungen.
    Viac bietet wirklich eine grosse Flexibilität. Bei Finpension ist aber auch möglich mit den Strategie “Individuell” das Portfolio komplett selber zusammenzustellen. Im Gegensatz zu Viac gibt es bei Finpension keine Beschränkung für die Gewichtung der einzelnen Positionen. Z.B. wäre 100% in einem Welt-ETF also möglich. Im Beitrag wird dies nicht ganz ersichtlich, ich werde dies ergänzen 🙂

    Fun fact:
    Finpension wurde bereits 2015 gegründet (Viac 2017) und ist mit ihrer Freizügigkeitsstiftung und 1e Sammelstiftung schon sehr erfolgreich am Markt (über 800mio verwaltetes Vermögen). Die 3a Lösung von Finpension ist noch eher neu, während Viac mit 3a schon länger am Markt ist. So gross würde ich diesen Nachteil also nicht gewichten.

    Bezüglich Identitätsfeststellung stimme ich dir zu, ich würde es auch viel besser finden, wenn dies bei der Anmeldung passiert.

      KauntNull · 23. September 2021 at 12:51

      Hoi, danke dir für dein promptes Feedback. Ja, dass auch bei FInpension eine individuelle Zusammenstellung möglich ist, war nicht ersichtlich. Allerdings muss ich in einem Punkt doch noch widersprechen: 100% in einen einzigen MSCI-World-ETF klappt nur dann, wenn der währungsgesichert ist. Für Langfristanleger ist Währungs-Hedging aber eigentlich ein No-Go, weil es sinnlos Rendite kostet (Grundsatz: “reversal to the mean” gilt auch für Währungskurse, ein Hedge ist zwischen zwei stabilen Währungen wie dem USD und dem CHF eigentlich unnötig). Die Richtlinien für 3a-Depots schreiben aber dummerweise einen (relativ hohen) Prozentsatz in der Heimatwährung CHF zwingend vor, auch bei den 100%-Wertschriftenportfolios. Gerade deshalb hedgen die 3a-Anbieter so viel, denn eigentlich wissen die auch, dass der Hedge unnötige Kosten verursacht und Rendite kostet (und sie sich damit ins eigene Bein schiessen, weil weniger Rendite bedeutet weniger Portfoliowert, also weniger Depotführungsentgelt auch für sie).

        Oliver Kunz · 23. September 2021 at 16:32

        Hier stimme ich dir in beiden Punkten zu. Mein Beispiel war vielleich ein wenig unpassend gewählt, ich wollte damit primär die “Flexibilität” der Möglichkeiten hervorheben.
        Ich sehe das mit dem Hedging, für so lange Zeiträume, gleich wie du. Bei Finpension und Viac kann man glücklicherweise selbst darüber entscheiben. Die Indexfonds gibt es jeweils in beiden Varianten. Deshalb habe ich zusätzlich die kleine Legende zu den Fonds-Bezeichungen hinzugefügt. 🙂

        Beste Grüsse
        Oliver

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