Zuletzt aktualisiert: 9. Juni 2024 von Oliver Kunz
Swissquote Erfahrungen 2024
Seit 6 Jahren bin ich Kunde bei Swissquote und teile meine Erfahrungen und die Gebühren in diesem Review und Testbericht.
Die Suche nach dem richtigen Broker für dein Aktiendepot kann mühsam sein. Vor allem wenn du einen Broker mit Sitz in der Schweiz willst, ist die Auswahl begrenzt und die Gebühren häufig hoch.
Bei den klassichen Schweizer Banken, wie UBS, Raiffeisen etc., ist ein Depot für den durchschnittlichen Privatanleger viel zu teuer (siehe Broker Vergleich Schweiz). Neo-Broker wie Yuh oder Neon Invest sind günstig, bieten dafür nur ein eingeschrnktes Angebot an. Somit führt in der Schweiz kaum ein Weg an Swissquote vorbei.
Im europöischen Raum gibt es natürlich noch günstigere Broker-Alternativen wie z.B. DEGIRO, Interactive Brokers oder auch FlowBank. Doch wieso Swissquote für Schweizer dennoch der beste Broker ist, erfährst du in diesem Swissquote Erfahrungsbericht.
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- Swissquote Erfahrungen 2024
- Swissquote Kurzbeschreibung
- Wieso könnte Swissquote für dich interessant sein?
- Ist Swissquote sicher?
- Angebot von Swissquote
- Swissquote Gebühren
- Swissquote Konto eröffnen – gibt es etwas zu beachten?
- Erfahrungen mit Swissquote Handelsplattfromen und App
- Vor- und Nachteile – Meine Swissquote Erfahrungen
- Alternativen zu Swissquote – Meine Erfahrungen und Strategie
- Fazit zu meinen Swissquote Erfahrungen
Swissquote Kurzbeschreibung
Marc Bürki und Paolo Buzzi haben das Unternehmen 1990 gegründet. Bereits im Jahr 2000 ging die Swissquote Aktie (Ticker: SQN) an die Schweizer Börse SIX Swiss Exchange. Seit Gründung steht die Swissquote Bank für Innovation und Technologie.
Aktuell beschäftigt das Unternehmen über 1’100 Mitarbeiter. Mittlerweile bietet Swissquote sogar eine Lounge und die Insider Bar im Herzen von Zürich an, wo man sich beraten lassen und einen Drink geniessen kann.
Wieso könnte Swissquote für dich interessant sein?
Swissquote bietet unter den Schweizer Brokern und Banken das grösste Angebot zu attraktiven Preisen über eine moderne Handelsplattform/App an. Der gute Service und die verschiedenen zusätzlichen Dienstleistungen runden das Packet ab. Zu den einzelnen Highlights wie Sparplan-Möglichkeit etc. weiter unten mehr.
Zudem wird Swissquote nach meinen Erfahrungen immer mehr zur Vollwertigen Bank inkl. Bezahlmöglichkeiten, Säule 3a, Hypotheken und Kreditkarten.
Swissquote in Zahlen:
Kundenkonten
Kundenvermögen (CHF)
Börsenwert Swissquote (CHF)
Ist Swissquote sicher?
Die Swissquote Bank AG verfügt über eine eigene Banklizenz und wird von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) reguliert. Dein liquides Vermögen untersteht also der Schweizer Einlagensicherung von CHF 100’000.-. Mit über 30 Jahren Unternehmensgeschichte ist die Bank sehr gut etabliert.
Zur weiteren Sicherheit wird die 2-Faktor-Authentifizierung (über die Swissquote Smartphone-App oder per Level 3 Karte) vorausgesetzt und du erhältst einen anonymisierten Benutzernamen.
Angebot von Swissquote
Swissquote bietet ein sehr breites Angebot an Finanzprodukten und lässt daher keine Wünsche offen.
Es reicht vom klassichen Aktien– und ETF-Handel, über Kryptowährungen, Forex, CFDs, einem Robo-Advisor, einer Säule 3a, Kreditkarten bis hin zu Hypotheken.
In diesem Swissquote Erfahrungsbericht werde ich bewusst nicht näher auf Forex, Derivate oder CFDs eingehen.
Swissquote bietet die Möglichkeit auf über 70 internationalen Börsen zu handeln. Ebenfalls wird der Handel über ausserbörsliche (OTC-) Handelsplätze angeboten.
An Auswahl mangelt es immerhin nicht. Bisher gab es jedenfalls noch keine Aktie, die ich bei Swissquote nicht gefunden hätte.
Viele ausländische Broker verleihnen deine Wertpapiere, damit sie die tiefen Gebühren finanzieren können. Swissquote macht keine Wertpapierleihe. Wenn du willst, kannst du jedoch explizit die Wertpapierleihe genehmigen und du erhältst en Grossteil des Ertrags davon.
Swissquote Sparplan auf Aktien und ETFs
Seit Ende 2022 gibt es bei Swissquote Sparpläne auf ausgewählte Aktien und ETFs. So ist es nun problemlos möglich gewisse ETFs jeden Monat automatisch zu besparen, eine Funktion welche den Broker von der Schweizer Konkurrenz abhebt.
Für folgende Aktien und ETFs sind Sparpläne verfügbar:
- Aktien aus folgenden Indizes
- SMI
- DAX
- CAC 40
- Euro Stoxx 50
- Dow Jones
- Nasdaq
- 69 ETFs, darunter auch der beliebte Vanguard FTSE All-World (VWRL) / Liste siehe unten
- Themes Trading
Ich finde die Auswahl an Aktien und ETFs fürs erste sehr gut und nützlich, vor allem für ETF-Investoren. Leider gelten für die Sparpläne die gleichen Gebühren pro Transaktion wie ohne Dauerauftrag.
Mehr Details und meine Swissquote Erfahrungen mit dem ETF-Sparplan findest du im Beitrag links. Dazu habe ich ausgerechnet ab welcher Anlagesumme und Depotgrösse sich ein Sparplan bei Swissquote lohnt, mit erstaunlichem Ergebnis.
Erfahrungen mit dem Swissquote ETF-Sparplan – einfach Einrichten
Nachdem du dich bei Swissquote eingeloggt hast (nur Desktop-Version, auf dem App noch nicht verfügbar) gehst du wie folgt vor:
- Aktie oder ETF suchen und auswählen.
- Bei Punkt 3. “Autragsart” die Option “Dauerauftrag/Recurring” wählen
- Den “Höchstbetrag”, für das regelmässige Investment auswählen
- Zu belastendes Konto auswählen (auf die Währung achten)
- Die Häufigkeit auswählen – entweder wöchentlich, alle 2 Wochen oder monatlich
- Startdatum setzen und Auftrag erstellen
Kryptowährungen
Zurzeit bietet Swissquote 35 Kryptowährungen zum Handel an, dazu können natürlich auch noch diverse Krypto-Anlageprodukte wie ETPs gehandlet werden. Wenn du wissen willst, wie sich Swissquote bei Kryptos schlägt, empfehle ich dir meinen Kryptobörsen Vergleich Schweiz.
Für die Kryptowährungen Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Tezos (XTZ), Polkadot (DOT), Compound (COMP), Chainlink (LINK), Polygon (MATIC), Uniswap (UNI) und USD Coin (USDC) steht eine Wallet-Funktion zur Verfügung.
Persönlich habe ich bereits BTC und ETH von Kraken zu Swissquote übertragen, der Transfer lief reibungslos, ich musste jedoch die Herkunft der Kryptos kurz bestätigen.
Staking ist bei Swissquote mit den Währungen Ethereum, Polkadot, Solana und Tezos ebenfalls möglich. Ich nutze das Ethereum-Staking bei Swissquote und erhalte so wöchentlich Auszahlungen.
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Die neuen Swissquote Debitkarten Bright und Light
Swissquote will sich in die richtung einer vollwertigen Bank entwickeln, dazu gehört natürlich auch das Bezahlen. Die neuen Banking-Pakete mit Debitkarten sollen genau dies liefern. Bisher waren meine Swissquote Erfahrungen mit den Bezahl-Services sehr gut.
Zur Auswahl gibt es die Banking-Pakete “Bright” für monatlich CHF 6.90 oder die kostenlose Version “Light”.
Für die CHF 6.90 im Monat für “Bright” erhält man die physische Mastercard in den typischen Swissquote-Farben, 5 kostenlose Bargeldbezüge im Monat, kostenlose SEPA-Zahlungen und höheres Cashback (0.5% bis 1%) in Form von Trading Credits.
In der Light-Version hat man als Kunde nur die virtuelle Version der Karte auf dem Smartphone und das Cashback ist tiefer (0.25% bis 0.5%).
Bei beiden Versionen ist eBill, Twint sowie mobiles Bezahlen mit Apple Pay, Samsung Pay und Google Pay verfügbar. Dazu gibt es für 13 Währungen keine Gebühren beim Bezahlen. Zudem bietet Swissquote das Bezahlen mit Kryptowährungen an, was ich sehr cool finde. 🙂 Somit kannst du im Konto ganz einfach Bitcoin als Zahlungsmethode auswählen.
Ich selbst habe die Light- und Bright-Karte und finde es klasse, dass ich die Möglichkeit habe, mit erhaltenen Dividenden in Fremdwährungen, in den Ferien gleich bezahlen zu können. So entfallen Währungswechselgebühren komplett. Die virtuelle Karte ist über die Swissquote-App in unter 1 Minute beantragt und einsatzbereit.
Abgesehen vom Cashback und dem Bezahlen mit Kryptowährungen kommen die beiden Pakete noch nicht ganz an die Funktionalität und die Gebühren von Neon oder Yuh ran.
Invest Easy – Swissquote Robo-Advisor
Der alte Robo-Advisor von Swissquote erfreute sich keiner grossen Beliebtheit. Viel zu kompliziert, zu teuer und mit der Einstiegshürde von CHF 50’000.- für viele nicht greifbar.
Dies soll sich nun mit Invest Easy und den 3 Investment-Strategien ändern. Invest Easy ist von der Funktionalität vergleichbar mit den anderen Robo-Advisors der Schweiz und die Gebühren betragen je nach Strategie 0.74% bis 0.81% im Jahr. Die Mindesteinlage hat zwei Nullen verloren, ab CHF 500.- ist es möglich mit Invest Easy zu starten.
Persönlich hätte ich mich noch über eine Strategie mit 100% Aktienanteil gefreut. Ich finde die Stossrichtung grundsätzlich gut, komplett überzeugt haben mich die Strategien aber nicht, als Robo Advisor bevorzuge ich findependent.
Invest Easy bietet aber auch noch die “Sparstrategie” mit aktuell 1% Zins auf Schweizer Franken. Wieso ich mich wegen den 1% Zins freue? Ganz einfach so haben Swissquote-Kunden, welche in ihrem Depot Cash vorhalten die Möglichkeit dieses unkompliziert zu Invest Easy zu transferieren und die Cash-Quote somit mit ein wenig Zinsen zu füttern.
3a Easy – Säule 3a von Swissquote
Analog Invest Easy funktioniert auch das Konzept der Säule 3a “3a Easy” von Swissquote. Es gibt 3 Anlagestrategien plus der Sparstrategie. Die Mindestanlage beträgt CHF 100.- und es gibt fürs Investieren pauschale Gebühren von 0.6% im Jahr. So weit so gut oder?
Aus mir unerklärlichen Gründen verwendet Swissquote für die Anlagestrategien die aktiv gemanagten UBS Vitainvest Fonds, welche in meinen Augen ein finanzielles Desaster sind. Während bei Vorsorgeanbieter finpension die Strategie “finpension Nachhaltig 100” mit UBS Fonds in den letzten 5 Jahren (Stand 30. November) netto rund 7.7% Rendite p.a. eingefahren hat, sind es beim “UBS Vitainvest World 100 Sustainable” im gleichen Zeitraum gerade einmal 4% p.a.!
Gute Säule 3a Anbieter mit sinnvollen Anlagestrategien findest du in meinem Säule 3a Vergleich, die von Swissquote gehört leider definitiv nicht dazu.
Swissquote Twint
Seit August 2022 bietet Swissquote nun auch eine eigene Twint App an. Nach dem Download der App, kannst du ganz einfach dein Trading-Konto verlinken und Twint über dein Swissquote-Konto verwenden. Der Service ist grundsätzlich kostenlos. So könntest du theoretisch deine Einkäufe ganz einfach mit den bei Swissquote erhaltenen Dividenden bezahlen ;). Ich persönlich würde die Dividenden aber doch lieber reinvestieren, dennoch ist Swissquote Twint eine nette Ergänzung.
Sonstige Dienstleistungen
Demo-Konto:
Swissquote austesten? Kein Problem, es gibt ein kostenloses Demo-Konto.
Hier kannst du dich anmelden und deine ersten Swissquote Erfahrungen sammeln.
Weiterbildung:
Es gibt Tutorials zur Handelsplattform und weitere Bildungsangebote.
Fun fact:
Zusätzlich bietet Swissquote ein komplett digitales Tesla Leasing an. Dazu gibt es extra eine Swissquote-App für Teslas. Im Tesla die Aktienkurse im Blick zu haben, ist also möglich 🙂 Ob dies nötig ist, sei dahingestellt.
Digitale Hypotheken:
Auch Hypotheken gehören zum Angebot von Swissquote in Zusammenarbeit mit der Luzerner Kantonalbank. Die Zinssätze sehen auf den ersten Blick attraktiv aus.
Swissquote Gebühren
Ich finde die Gebühren bei Swissquote werden durch den tollen Service, die Produktauswahl und den Sitz in der Schweiz gerechtfertigt. Swissquote expandiert bereits in andere Länder, kann dennoch nicht von so grossen Skaleneffekten, wie andere grosse Internationale Broker, profitieren.
Gleichzeitig ist Swissquote sehr profitabel, weitere Senkungen der Gebühren sollten meiner Meinung nach daher möglich sein.
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Eine komplette Übersicht über alle Swissquote Gebühren findest du hier.
Swissquote Depotgebühren
Kontoführungsgebühren gibt es keine. Auch für das verwahren von Kryptos werden keine Gebühren fällig bei Swissquote. Die Swissquote Depotgebühren werden dafür quartalsweise bezahlt und sind gestaffelt:
Depotgebühr pro Quartal | Vermögenswerte (ausser Bargeld) |
---|---|
CHF 20.- | CHF 0 – 50’000 |
CHF 25.- | CHF 50’000 – 100’000 |
CHF 37.50 | CHF 100’000 – 150’000 |
CHF 50.- | CHF >150’000.- |
Somit ist es nicht ratsam langfristig bei Swissquote “nur” paar tausend Franken in Aktien zu haben. Die Depotgebühren könnten durchaus günstiger sein.
Courtagen auf Aktien und ETFs
Die Gebühren sind je nach Handelsplatz/Börse verschieden und erhöhen sich stufenweise nach Transaktionsbetrag.
Für Beträge unter 1’000.- sind die Gebühren nur an der SIX, in Deutschland und an den US-Börsen attraktiv. Gleich unter 2’000.- pro Transaktion ist ein “Sweetspot”, um rund 1% an Transaktionsgebühren zahlen zu müssen.
Je höher die Beträge, desto attraktiver die Gebühren, da sie prozentual weniger vom Gesamtbetrag ausmachen.
Für Einzelaktien mit einer buy and hold-Strategie finde ich 1% bis max 1.5% Gebühren pro Transaktion noch okay. Meiner Swissquote Erfahrungen nach haben höhere Gebühren auch einen psychologischen Effekt. Im Gegensatz zu einem “Billig-Broker” überlegt man sich besser, welche Aktien und ETFs ins Depot wandern und handlet nicht wild umher.
Wer zweistellige oder kleine dreistellige Beträge handeln will, ist bei Neon Invest oder Yuh besser beraten.
Swissquote ETF Gebühren
Bei ETFs sieht das Bild schon anders aus. Für sogennante “ETF Leaders” (darunter fallen rund 1’000 ETFs, der bekanntesten Anbieter) werden pauschal 5.- bis 9.- pro Tranksaktion fällig.
Für alle anderen ETFs gelten die gleichen Courtagen wie bei den Aktien.
Im Beitrag Swissquote ETF Sparplan, gehe ich umfassend auf die langfristigen Gebühren ein.
Fremdwährungsgebühren
Für Währungswechsel bei Swissquote (EUR, USD, GBP, CHF, JPY, AUD, CAD, NZD) fallen 0.95% Gebühren an. Diese Gebühren stören mich bei Swissquote, bei DEGIRO sind sie z.B. nur 0.25%.
Dafür unterstützt das Multiwährungskonto 21 Währungen, so kannst du Dividenden in der jeweiligen Währung erhalten und musst nicht in Franken zurückwechseln.
Sonstige Gebühren bei Swissquote
CH-Stempelsteuer:
Die Schweizer Stempelsteuer wird bei allen Schweizer Banken oder Brokern erhoben.
Stempelsteuer beim Kauf/Verkauf von inländischen Wertschriften für Anleger: 0.075%
Stempelsteuer beim Kauf/Verkauf von ausländischen Wertschriften für Anleger: 0.15%
Aktienregister:
Die Eintragen von Aktien ins Schweizer Aktienregister ist kostenlos.
Gebühr Echtzeitdaten:
Zur Abgeltung der zur Verfügung gestellten Echtzeitdaten wird jede Transaktion mit einem Zuschlag von 0.85 CHF in der jeweiligen Währung belastet.
Krypto Gebühren bei Swissquote
Die Gebühren auf Kryptowährungen sind vergleichsweise fair aber auch nicht güntig, trotzdem finde ich es ein gutes Angebot von Swissquote.
Transaktionsbetrag (Gegenwert in CHF) | Kosten (%) |
---|---|
25 – 9’999 | 1 |
10’000 – 49’999 | 0.75 |
ab 50’000 | 0.5 |
Das Abheben- und Einzahlen. von Bitcoin und Ethereum kostet jeweils pauschal CHF 10.-. Das Einzahlen von Beträgen über USD 500.- ist kostenlos.
Aktien- und ETF-Käufe – Beispiele der Gebühren
ETF-Kauf zu knapp CHF 1’500 an der SIX:
Die Gebühren von CHF 12.95 (0.86% der Transaktion) setzen sich wie folgt zusammen:
- Transaktionsgebühr ETF Leaders: 9.-
- Börsengebühren SIX: 2.-
- CH-Stempelsteuer: 1.10
- Gebühr Echtzeitdaten: 0.85
Aktien-Kauf zu gut USD 1’999 in den USA:
Die Gebühren von USD 24.07 (1.2% der Transaktion) setzen sich wie folgt zusammen:
- Transaktionsgebühr Aktien-Amerika : 20.-
- CH-Stempelsteuer: 3.22
- Gebühr Echtzeitdaten: 0.85
Swissquote Konto eröffnen – gibt es etwas zu beachten?
Bei der Kontoeröffnung gibt es nicht viel zu beachten, ich finde die Registrierung einfach und übersichtlich. Wichtig ist es, dass du für die Kontoeröffnung dein Smartphone zur Hand hast, um die nötigen Dokumente zu scannen und dich zu verifizieren.
Das “Normale” Swissquote-Konto um Aktien kaufen zu können heisst “Trading”, also dieses auswählen.
Gutschein für CHF 100 Trading Credits nicht vergessen!
Diesen kannst du beim 1. Anmeldungsschirtt ganz unten eingeben und profitieren.
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Erfahrungen mit Swissquote Handelsplattfromen und App
Die eTrading Handelsplattform ist sehr modern gestaltet und bietet unzählige Kennzahlen und Übersichten zum eigenen Depot. Weiter gibt es Übersichten zu den Aktienmärkten, Transaktionen, verschiedene Tools wie Screener, Alarme, Integration von TradingView und vielem mehr. Auch ESG-Freunde kommen mit den Analysetools auf ihre Kosten.
Ich würde mir aber noch mehr Informationen zu den einzelnen Aktien (Kennzahlen, Bilanzen etc). wünschen anstelle von ESG-Scores, ist aber auch nur eine persönliche Präferenz 😉 .
Weiter unten sind noch die offenen Aufträge, die wiederkehrenden Aufträge (Sparpläne) und alle Positionen (Aktien, ETFs & Kryptowährungen) aufgeführt.
Ebenfalls lässt sich die Depotperformance anzeigen und zusätzlich mit einer Benchmark (SMI, S&P500 etc.) vergleichen. Eine coole Ergänzung wie ich finde.
Heutzutage immer prominenter vertreten sind ESG-Kriterien und so lässt sich bei Swissquote auch der ESG-Score deines Depots berechnen und anzeigen.
Das gleiche gilt für die Swissquote-App, aufgeräumt und übersichtlich. Nach dem öffnen der App erhältst du eine Übersicht, über deine Vermögenswerte und gelangst mit einen Klick zu deinen Wertpapieren, offen Aufträgen und neu auch den Kreditkarten und Zahlungen.
Dazu gibt es eine Favoritenliste, News und die 2-Faktor-Authentifizierung ist ebenfalls dirket in der App.
Mittlerweile nutze ich die App häufiger als die Desktop-Seite für den Aktienhandel. Ein gutes Zeichen für die Swissquote App, ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Zu den einzelnen Aktien sind die bereitgestellten Informationen okay, aber nicht umfassend. Für Aktienanalysen nutze ich das TIKR Terminal.
Vor- und Nachteile – Meine Swissquote Erfahrungen
Vorteile:
- Für mich der attraktivste Schweizer Broker mit fairen Gebühren
- Sehr guter Service (telefonisch und per Email)
- Schnelle & digitale Depoteröffnung
- Übersichtliche & moderne Plattform und App
- Sitz in der Schweiz
- CHF 100’000.- Einlagesicherung
- Kostenlose Eintragung ins Schweizer Aktienregister
- Ab CHF 10’000.- kostenlos das Swissquote Magazin zugeschickt
- Keine Wertpapierleihe
- Riesige Auswahl an Finanzprodukten
- Sparpläne auf Aktien und ETFs
Nachteile:
- Höhere Gebühren als ausländische Alternativen
- Hohe kosten für Währungswechsel
- Kleine Transaktionen lohnen sich, ohne Trading Credits, nicht wirklich
Alternativen zu Swissquote – Meine Erfahrungen und Strategie
Swissquote ist ein super Broker, aber sicherlich nicht passend für jeden Anleger. Hier spannende Alternativen für Schweizer Anleger.
Yuh von Swissquote und PostFinance
Mit der 2021 gelaunchten Banking App Yuh, ist es möglich kleinere Beträge zu investieren.
Was ich von Yuh halte, in diesem Yuh-Erfahrungsbericht.
Wenn dich das Yuh Review und meine Erfahrung überzeugt haben und du die App ausprobieren willst, erhältst du mit dem Yuh Aktionscode* “YUHSIMPLE” CHF 25.- an Trading Credits und bei Einzahlung von CHF 500.- noch 250 Swissqoins on top.
findependent Robo-Advisor
Mit findependent kannst du kostengünstig und automatisiert in ETFs anlegen.
findependent ist vor allem attraktiv wenn du regelmässig kleinere Beträge automatisiert investieren willst.
findependent Partnercode:
Über diesen Link* kannst du findependent austesten und erhätst noch CHF 20.- Startguthaben.
Fazit zu meinen Swissquote Erfahrungen
Seit gut 6 Jahren ist Swissquote mein Broker und ich bin bis heute als Kunde sehr zufrieden.
Die Gebühren sind wie erwähnt nicht günstig, dafür erhält man ein in der Schweiz führendes Angebot mit tollen Services und Goodies, wie dem Swissquote Magazin.
Mein Hauptdepot will ich definitiv bei einem Schweizer Broker/Bank haben und bezüglich Sicherheit und Transparenz keine Kompromisse eingehen. Wer einen Broker mit Sitz in der Schweiz sucht, ist nach meinen Erfahrungen, bei Swissquote genau richtig.
Ich hoffe der Beitrag zu meinen Swissquote Erfahrungen war hilfreich und hat dir gefallen.
📈 Mit meinem Aktionscode* “MKT_SIMPLEMONEY” erhältst du bei Kontoeröffnung zusätzlich CHF 200.- Trading Credits.
Damit kannst du mich und meine Arbeit unterstützen. Merci!
Ich kaufe Aktien & ETFs bei Swissquote – der beste Broker in der Schweiz
Mit folgendem Aktionscode* erhältst du bei Kontoeröffnung CHF 200.- Trading Credits:
“MKT_SIMPLEMONEY“
Nur für Schweizer Einwohner | Mindesteinzahlung CHF 1’000.-
Komplett digital – Top Service – Transparente Gebühren – Schweizer Bank
Wie hoch sind die Depotgebühen bei Swissquote?
Die Depotgebühren fallen bei Swissquote quartalsweise an und sind je nach Depotgrösse unterschiedlich hoch. Mindestens aber CHF 20.- und maximal CHF 50.- pro Quartal.
Gibt es einen Aktionscode für Swissquote?
Ja, mit dem Aktionscode “MKT_SIMPLEMONEY” gibt es nach Kontoeröffnung und Einzahlung von mind. CHF 1’000.- Trading Credits im Wert von CHF 100.- gutgeschrieben. Das Angebo gilt nur für Schweizer.
Gibt es Sparpläne bei Swissquote?
Ja, für ausgewählte Aktien und ETFs kann beim Börsenauftrag ein wiederkehrendes Investieren ausgewählt werden. Beim Kauf im Sparplan fallen die gleichen Gebühren an, wie beim normalen Handel.
Wann lohnt sicht Swisssquote?
Swissquote lohnt sich ab einer Depotgrösse im fünfstelligen Bereich. Für den Kauf von ETFs lohnt sich Swissquote schon ab CHF 500.- monatlich bei Aktien ist es ratsam mehr Geld auf einmal investieren zu können.
Ist Swissquote sicher?
Ja, Swissquote ist dank Schweizer Banklizenz und FINMA-Regulierung sehr sicher. Das Unternehmen gibt es bereits mehr als 30 Jahre, über 20 Jahre davon an der Schweizer Börse SIX. Dazu verfügt Swissquote über eine gesunde Bilanz.
Ist Swissquote ein guter Broker?
Für mich ist Swissquote definitiv einer der besten Broker der Schweiz. Neben dem sehr grossen Angebot und den vielen Dienstleistungen, ist Swissquote etabliert und sehr sicher.
Gibt es Kryptowährungen bei Swissquote?
Bei Swissquote lassen sich 35 Kryptowährungen handeln. Für knapp ein Duzend davon gibt es eine Wallet-Funktion und die Handelsgebühren sind ebenfalls fair. Dazu bietet Swissquote Krypto Staking an.
Disclaimer zu meinen Swissquote Erfahrungen
Keine Anlageberatung und Haftung. Keine Gewähr auf Richtigkeit der Angaben. Es handelt sich um meine persönliche Meinung. Investieren beinhaltet Verlustrisiken.
Quellen zu meinen Swissquote Erfahrungen
Infos zu Swissquote:
https://www.swissquote.ch/
12 Comments
Lionel · 24. Oktober 2024 at 21:44
Ich habe aktuell mein Depot bei Swissquote. Bin mir nun am überlegen, zu Saxo umzuziehen wegen dem Autoinvestor. Invesitionssumme pro Monat bei rund 800.-. Würdest du sagen, bei Swissquote bleiben oder lieber zu Saxo?
Oliver Kunz · 8. November 2024 at 12:21
Hi Lionel
Spannende Frage, die sich nicht ganz pauschal beantworten lässt. Bei Swissquote ist die Auswahl der ETFs besser und der Sparplan auch flexibler siehe mein Beitrag:
https://simplemoney.ch/aktien/swissquote-etf-sparplan/
Bei Saxo würde ich aufpassen nur ETFs zu kaufen, welche in CHF gehandelt werden, ansonsten verrechnet Saxo Gebühren für den Währungswechsel. Da Saxo ausschliesslich ETFs von iShares und Amundi, ist es möglich, dass es bei Swissquote günstigere (niedrigeres TER) Alternativen gibt.
Ich bin noch nicht dazu gekommen den Autoinvestor durchzutesten und einen Vergleich zu erstellen.
Kurzversion: bei beiden Brokern bist du langfristig gut aufgehoben, bei Swissquote lohnt es sich m.M.n. bei dem monatlichen Betrag sich auf 1 ETF zu konzentrieren 🙂
Hoffe das hilft etwas weiter und beste Grüsse
Oliver
Franz Sidler · 1. April 2024 at 13:02
Danke für die gute Zusammenfassung und wetvollen Hinweise. Ich bin schon 16 Jahre bei Swissquote und in dieser Zeit haben sich das Angebot, die Gebühren, die Desktop Version und die APP in grossen Schritten in die richtige Richtung bewegt.
Als wirkliches Ärgernis empfinde ich aber seit der letzten grossen Überarbeitung die Diagramme von TradeView in denen öfters mal unvollständige, keine Daten für einzelne Zeitabschnitte angezeigt werden oder selbst bei SIX die Daten verzögert sind. Hier fehlt mir die Verlässlichkeit der Darstellungen.
Oliver Kunz · 1. April 2024 at 15:24
Danke fürs Lesen, den Kommentar und die wertvolle Kritik.
Beste Grüsse
Oliver
Alberto · 31. März 2024 at 20:52
Salut Oliver.
Sie sagen dass ab CHF 10’000.- kriegt man das Swissquote Magazin kostenlos zugeschickt. Wie soll ich es machen dieses Magazin kostenlos zu bekommen? Wo findet man ein Link wo man es bestellen kann? Ist es wirklich kostenlos??? Vielen Dank Oliver für alle sehr gute Infos!!! A.
Oliver Kunz · 1. April 2024 at 15:23
Hallo Alberto
Richtig, ab einem Depotwert von CHF 10’000.- solltest Du das Magazin erhalten, die nächste Ausgabe wird Dir nach Hause zugestellt.
Auf Deinem Swissquote-Konto unter “Dienstleistungen” -> “Abonnements” (ganz unten) solltest du sehen, ob Dein Abo aktiv ist. Ansonsten einfach mal beim Support nachfragen: 🙂
Beste Grüsse
Oliver
Sylvia · 15. Februar 2024 at 19:45
Hallo Oliver
Vielen Dank für all diese Informationen!
Eine Frage, besteht die Möglichkeit seine Aktien z.B auf einem Postfinance E-Trading Depot zu Yuh zu zügeln/transferieren?
Danke im Voraus
Sylvia
Oliver Kunz · 17. Februar 2024 at 9:54
Hallo Sylvia
Danke fürs Lesen und Kommentieren!
Yuh bietet leider keine Möglichkeit Wertpapiere von oder zu Yuh zu transferieren.
Beste Grüsse
Oliver
Jay · 31. Januar 2024 at 19:46
Netter Werbebeitrag. 😉
Ich halte SQ für zu teuer. Kannst du mal Saxo testen und berichten? Sie haben seit neustem sehr attraktive Konditionen.
Oliver Kunz · 31. Januar 2024 at 22:09
Hoi Jay
Ganz ohne Werbung finanziert sich der Blog leider nicht, dafür ist diese immer transparent gekennzeichnet und ich werbe nur für Produkte und Dienstleistungen, die ich selber nutze oder voll dahinter stehen kann. SQ nutze ich seit 6 Jahren persönlich als Hauptdepot.
Richtig, die Saxo Bank hat die Gebühren dieses Jahr massiv gesenkt und der Anbieter verdient einen zweiten Blick. Beitrag oder Aufnahme in den Broker Vergleich steht auf meiner todo-Liste.
Es ist aber nicht alles Gold was glänzt. So sagt mir die Handelsplattform überhaupt nicht zu, die Möglichkeit Namensaktien einzutragen fehlt meines Wissens und die Saxo Bank gehört einer chinesischen Holding, um ein paar Kritikpunkte zu nennen.
Bei Swissquote zahle ich definitiv mehr, erhalte dafür m.M.n. auch den besten Service und Support in der Schweiz.
Wenn ich günstig handeln will, mache ich dies bei IBKR, dort spare ich mir sogar die CH-Stempelsteuer 🙂
https://simplemoney.ch/erfahrungsbericht/interactive-brokers-schweiz-erfahrungen/
Gruess
Oliver
Georg Müller · 13. Juli 2022 at 12:38
Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren, ich habe
Vor ca. 2 Jahren 250 Euro in Bitcoins investiert . Bei der
Firma Agm Markers.Nun hat mich die Finra das ist
eine Finanzregulierungsbehörde in den USA.
Ich muss als Liquiditätsnachweis nun 3600 Euro
auf mein Bitcoinkonto einzahlen um die ganze Summe
endlich zu bekommen.Ist dies legal bzw.koennen sie
mir weiterhelfen ohne Vorkasse meinerseits?
Mit freundlichen Grüßen Müller
Oliver Kunz · 13. Juli 2022 at 21:34
Guten Tag Herr Müller
Das hört sich, meiner Meinung nach, nicht seriös an.
Eine Bank oder ein Broker verlangt von den Kunden generell keine Einzahlungen!
Vor allem im Bitcoin-Bereicht hört sich dies stark nach Betrug an, ich habe schon ähnliche Fälle miterlebt. Wahrscheinlich war es auch schon vor 2 Jahren nicht ganz seriös.
Wer ein Konto bei einem Broker besitzt sollte jederzeit auf das Guthaben Zugriff haben.
Beste Grüsse
Oliver